Turn- und Sportverein "Wald a. d. Alz"
Berichte in der PNP
Erster Bericht:
Wald. Ein großes Fest steht dem TSV Wald am kommenden Samstag, 27. Mai, ins Haus: Die Feier zum 40-jährigen Bestehen des Vereins. Sie beginnt um 15 Uhr in der Turnhalle mit Begrüßung durch Vorsitzende Elke Haringer, danach Grußwort und Segen von Pfarrer Michael Witti. Sportlich und sicherlich kurzweilig geht es weiter mit der Vorstellung der einzelnen Sparten. Das Abendprogramm beginnt um 18 Uhr mit Festakt und Grußworten der Ehrengäste, musikalischer Unterhaltung, Showprogramm und Barbetrieb. Für Speis und Trank ist gesorgt.
Der Turn- und Sportverein Wald hat sich seit seiner Gründung dem Breitensport verschrieben. Basis für den Verein ist die Turnhalle, die 1976 erbaut wurde. Zur Gründungsversammlung des Vereins am 12. November 1976 trafen sich 77 Sportfreunde im Gasthaus "Zum Bräu" in Wald. Am 14. Januar 1977 wurde die Gründung des Turn- und Sportvereins per Satzung dokumentiert.
Zum ersten Vorsitzenden wurde Peter Müller gewählt, Stellvertreter war Rudolf Dittmann. Siegfried Corticelli führte den Verein von 1979 bis 1999, danach Marita Ludstock bis 2016. Seitdem trägt Elke Haringer Verantwortung für den TSV, ihr Stellvertreter ist Andreas Pöschl.
Im derzeitigen Vorstand sind außerdem Schriftführerin Inge Beran, für die Kasse Heidi Rausch und Sabine Geischeder und Jugendwart Michael Herbst. Heutzutage unerlässlich ist die Präsenz im Internet, die von Maria Pfundstein aktuell gehalten wird.
Zweck des TSV Wald gemäß Satzung ist die Pflege, Erhaltung und Förderung des Turn- und Sportwesens sowie die Durchführung von Versammlungen, Vorträgen, Kursen und sportlichen Veranstaltungen.
15 Sportangebote mit den unterschiedlichsten Schwerpunkten stehen in den Abteilungen Kinder, Ballsport, Gymnastik, Kampfsport und Senioren zur Verfügung. Derzeit sind 746 Mitglieder eingeschrieben: 190 Kinder bis 13 Jahre, 63 Jugendliche von 14 bis 17 Jahren und ab 18 Jahren gehören 493 Personen dem Verein an.
Zweiter Bericht:
Wald. Sein 40-jähriges Bestehen hat der TSV Wald mit einem bunten Fest gefeiert. Etwa 300 Gäste kamen während des Nachmittags und zum Festakt am Abend, um die verschiedenen Darbietungen der Abteilungen zu sehen. "Unser Verein zeichnet sich durch großen Zusammenhalt und gute Stimmung aus", sagte Vorsitzende Elke Haringer.
Der TSV Wald sei in vielerlei Hinsicht besonders. So verlange er beispielsweise für Erwachsene nur 19 Euro Jahresbeitrag. Das wiederum veranlasste BLSV-Kreisvorsitzenden Dieter Wüst zu einem amüsanten Vergleich: "Ich finde es ja ganz interessant, dass man für fünf oder sechs Weißbier hier beitreten kann."
Pfarrer Michael Witti stellte fest: "Der Sport ist wichtig für alle. Er verbindet." Als Zeichen seiner Verbundenheit zur Bewegung hatte er eigentlich mit dem Rad kommen wollen. Aufgrund enger Termine habe er aber auf die sportliche Anfahrt verzichtet, sagte er schmunzelnd.
Mit Darbietungen präsentierten sich in der Schulturnhalle die Gruppe Dancing Queens, die Frauenturngruppe – die älteste Sparte des TSV Wald –, zwei Muki-Gruppen, die Black Diamonds Wald/Alz, das Team von "Spiel und Spaß", die Zumba- und die Aerobicdance-Gruppe sowie die Kindergarde. Schulleiter Heiko Schachtschabel hob die gute Kooperation zwischen Schule und Sportverein hervor. Dabei sei das Ehrenamt ein entscheidender Baustein. Der TSV Wald sei heute der zweitgrößte Verein in Garching. "Wir haben knapp 800 Mitglieder", sagte Elke Haringer. Sie stellte in ihren Grußworten den Club vor und blickte dabei auf die Geschichte des Breitensportvereins zurück. Besonders beeindruckend sei, dass es in der Geschichte nur ganz wenige Vorstandswechsel gegeben habe.
Wie Elke Haringer sagte, hätten sich etwa 30 Personen um die Durchführung des Festtages gekümmert. Einen Höhepunkt der Darbietungen stellte die Präsentation der Taekwondo-Abteilung dar. Dabei boten mit der TSV-Gruppe auch zwei Großmeister (8. bzw. 6. Dan) eine beeindruckende Kampfshow. Sie führten ihre Aktionen zuerst langsam, gewissermaßen in Zeitlupe vor und danach in extrem hoher Geschwindigkeit. Die Zuschauer waren begeistert.
Zu den Gründungsmitgliedern zählten Hermine Aigner, Hermina Hrouda, Erika und Peter Müller, Notburga Stich, Georg Bachhuber und Rudolf Dittmann. Peter Müller war der erste Vorsitzende. Es folgten die langen Engagements von Siegfried Corticelli (20 Jahre) und Marita Ludstock (17 Jahre).